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Film bewegt

Kann Film noch bewegen – und wenn ja: wen und wozu? Fakt ist: Wir leben in einer audio-visuellen Welt. Bewegte Bilder umgeben uns überall: in der Freizeit, in der Schule, am Laptop und auf dem Smartphone. Im digitalen Zeitalter ist es einfacher denn je, seinen eigenen Film zu machen. Viel Equipment braucht man nicht. Doch Filmemachen ist eine Kunst, die gelernt sein will. Was machen Regisseur*innen und wie kann ich eine Geschichte im Film erzählen? Wie setze ich Film als Erzähl- und Gestaltungsmittel ein? Eine Geschichte zu erzählen ist immer auch ein Aneignungsprozess. Das gilt insbesondere dann, wenn sie »anders« ist. Durch die Arbeit am Film erhalten die Filmemacher*innen die Chance, ihre eigenen Erfahrungen zu reflektieren und eigene Narrative zu kreieren. Mit und in Film ist fast alles möglich. Wo Jugendkulturarbeit ihre Angebote rund um Film und Filmen am Medienhandeln junger Menschen orientiert und diese ermutigt, an ihre Kreativität zu glauben und sie dabei begleitet, Bilder deuten zu lernen, entsteht echte Teilhabe. Gelebte Partizipation animiert junge Menschen, ihre Geschichten so zu erzählen, wie sie es für richtig halten und schafft Ästhetiken, die Erwachsenen mitunter fremd sind.

April 202. Nr. 147. 48 Seiten. | Inhaltsverzeichnis (PDF)

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